VORARBEITEN UND ZIELE DES "FELDTESTS ELEKTRO-WÄRMEPUMPEN"Die Lokale Agenda 21 - Gruppe Energie ermittelte in Zusammenarbeit mit der Ortenauer Energieagentur, dem Landratsamt, dem Steinbeis-Transferzentrum, der badenova, dem E-Werk Mittelbaden (EWM) und der Tages- presse über 100 Interessenten. Wichtig bei der Auswahl waren: die geograhische Lage, die Art der Kaltquellen Luft, Erdreich oder Grundwasser, das Alter der Wärmepumpen (max. 4 Jahre) und die Hersteller. Danach blieben 33 Heiz- und 5 Warmwasser-Wärmepumpen zwischen Freiburg (Breisgau) und Bühl sowie zwischen dem Rhein und der Kinzig übrig. Darunter auch das einzige Passivhaus in Lahr. Bei dieser Untersuchung ging es um die Beantwortung der folgenden Fragen: - Welche der drei Kaltquellen Luft, Erdreich und Grundwasser ist die geeignetste ? - Heizung und Warmwasser getrennt oder kombiniert ? - Ist ein Pufferspeicher für die Heizung nötig und wenn ja, wie beeinflusst er die Energieeffizienz ? - Sind normale Heizkörper vertretbar oder ist eine Fußbodenheizung erforderlich ? Zur Durchführung des Tests mussten die Wärmepumpenbetreiber monatlich die Wärme- und Elektrozählerstände melden. Die Zähler und deren Einbau finanzierten die beiden Energieversorger badenova und das E-Werk Mittel- baden. Die Ortenauer Energieagentur stand dem Projekt beratend zur Verfügung. Die Energieexperten der Agen- da-Gruppe arbeiteten ehrenamtlich. Die laufende Auswertung ließ Rückschlüsse auf die ordnungsgemäße Funktion der Anlagen zu. Bei Problemfällen beriet die Agenda-Gruppe die Betreiber und gab Hinweise zur Lösung. Somit diente das Projekt nicht nur den Teil- nehmern, sondern lieferte den Planern, dem Heizungs- und Elektro-Handwerk sowie den Energieberatern auch verlässliche Daten über die energieeffizientesten Wärmepumpensysteme. |